Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

3. PWV-Fasten-Wander-Woche vom 10.-16.04.2011
im Naturfreundehaus Rahnenhof

 

Der Essensverzicht setzt uralte Mechanismen in Gang - Permanentes Schlaraffenland macht Menschen krank

Eine Woche lang morgens Tee, mittags Gemüsebrühe, abends frisch hergestellter Obst- und Gemüsesaft, und das alles freiwillig. Wer macht so was und aus welchen Beweggründen? 14 Gesundheitsbewußte haben sich für eine Fastenwoche ins Naturfreundehaus Rahnenhof nach Hertlingshausen zurückgezogen. Nur drei der Teilnehmer sind Neulinge, die Übrigen waren schon zweimal dabei. Das Ganze muss also offenbar positive Effekte haben und kann so schlimm wohl nicht sein.

Möchtest du deinen Körper und Geist im Frühling auf "Reset" setzen? Dann ist die Fasten-Wander-Woche genau das Richtige für dich. Der Essensverzicht setzt uralte Mechanismen in Gang ohne die unsere Vorfahren, vor vielen, vielen Jahren, Phasen des Mangels nie überlebt hätten. Die genetische Ausstattung dafür tragen wir heute immer noch in uns. Das permanente Schlaraffenland macht die Menschen krank. Wenn der Dickdarm erst mal entleert ist, hat man übrigens keinen Hunger mehr. Nach ein paar Tagen kontrollierter Selbstüberwindung fühlt man sich plötzlich wohler, leichter und beweglicher. Fasten kräftigt die Willensstärke und macht den Kopf frei. Man sieht die Dinge schärfer und nimmt Reize selektiver wahr. Medizinische Studien belegen überdies unbestreitbar, das Fastenkuren eine heilsame Wirkung in Bezug auf zahlreiche Krankheiten haben, die über das vorübergehende Abnehmen hinausgehen.

Um den Eiweißabbau der Muskeln möglichst gering zu halten, wurde das Fasten mit viel Bewegung kombiniert. Das begann frühmorgens mit einem intensiven Yogatrainging. Nach dem Morgentee folgt eine dreiständige Wanderung und nach der Mittagsruhe noch mal eine Wanderung von bis zu vier Stunden. Mittwochs hatten wir eine Ganztageswanderung. In der Woche haben wir so insgesamt immerhin 67 km zurückgelegt und neben einiges in Sachen Botanik, Geologie oder Heimatkunde dazugelernt.

Die Abende wurden durch Fachvorträge verkürzt. Am letzten Abend erfolgte das Fastenbrechen, mit einem Lagerfeuer im Freien, auf dem von jedem zuvor aus dem Wald mitgebrachten Kerbhölzer verbrannt wurden.

Die Motivation der Teilnehmer zum Fasten-Wandern war sehr unterschiedlich, als Beispiel seien genannt: "Das hat mir letztes Jahr so gut getan, ich habe an Lebensenergie gewonnen". "Ich will einmal eine Woche lang ohne Alkohol auskommen". Ich will ein paar Kilo abnehmen und danach meine Essgewohnheiten umstellen".

Die Betreuung erfolgte erneut durch das fastenerfahrene PWV-Orga-Team Ellen Kitter, Wolfgang Renne, Wolfgang Hepp und Oliver Kayatz. Das nächste Fasten-Wandern wird vom 25.-31.03.2012 in Edenkoben stattfinden.

       

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.