Als Neueinsteiger, mit 75 Jahren, habe ich die Herausforderung angenommen, mich dem Fasten-Wandern anzuschließen. Ich konnte mir darunter etwas vorstellen, aber genaueres habe ich dort vor Ort erfahren. Eine gute Idee, wie ich jetzt finde. Zu der Gruppe gehörten 17 Teilnehmer aus den verschiedensten Regionen unter der Leitung von dem Ehepaar Ellen Kitter und Oliver Kayatz. Zur Begrüßung und Einführung am Abend trafen wir uns zu Dip mit Gemüsestreifen, Tee und Wasser.
Der nächste Tag begann mit Yoga. Und danach Tee und Wasser zur Genüge. Mit dem Glaubersalztrunk begann das Fasten. Mittags gab es Gemüsebrühe, Ruhepause und eine Wanderung in der näheren Umgebung. Abends Gemüse- oder Obstsaft, Tee und Waser. Genügend trinken ist dabei oberstes Gebot. Die täglichen Erläuterungen und Berichte schlossen den Abend ab.
Die nächsten Tage begannen immer gleich; Wanderungen vor- und nachmittags führten uns zu markanten Punkten, die uns geschichtlich einiges näher brachten. Auch die Ganztageswanderung unter Führung von Wolfgang Renne beinhaltete viel Neues.
Dann das Fastenbrechen. Es beeindruckte mich sehr und verlief fast feierlich. Es gab einen Apfel und Möhre, dann wieder viel trinken. Mit viel Genuß schmeckten Apfel und Möhre auch am nächsten Morgen vorzüglich. So waren unsere Tage schnell vergangen und nach einem Abschiednehmen trennten sich unsere Wege. Voller Zufriedenheit und "erleichtert" fuhr ich nach Hause.
Barbara Seelert